18 Sep
SV Wahnebergen - TSV Otterstedt 5:2
Wahnebergen Zuhause weiterhin unbesiegt
Große Badir-Show bei 5:2 Sieg gegen den TSV Otterstedt
Nach dem unnötigen Punktverlust in der Vorwoche wollte man beim gestrigen Spiel gegen den TSV Otterstedt wieder das wahre Gesicht zeigen. Und das gelang auch. Mit 5:2 Toren konnte der TSV Otterstedt besiegt werden. Einsatz, Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten waren 1a. Besonders Mubarak Badir war "on fire". Er konnte 4(!!!) Tore selbst erzielen und war auch am fünften Tor direkt beteiligt.
Personell konnte der SVW mit den Ersatzcoaches Pfeiffer/Müller/Fahrenholz beinahe aus dem Vollen schöpfen. Man hatte 16 Spieler zur Verfügung und konnte sich sogar den Luxus erlauben, keine Spieler für die kurzfristig erkrankten Constantin Krawczyk und Christoph Schwarze nachnomieren zu müssen. Nach einer intensiven Vorbereitung und einer noch intensiveren Ansprache von Coach Pfeiffer waren alle heiß auf den Anpfiff. Waren die ersten 10 Minuten noch etwas wackelig, kamen die Wahneberger jedoch mit fortdauernder Spielzeit immer besser in die Partie. Man spielte die stärkste Halbzeit seit langer Zeit und hatte Otterstedt zu jeder Zeit im Griff. Der Gegner hatte kaum eine nennenswerte Torchance, so dass Keeper Müller einen ruhigen Tag verleben konnte. Was zunächst fehlte war das notwendige Glück im Abschluss. Besonders Niklas Fahrenholz hatte am heutigen Nachmittag "scheiße am Fuß" (Gruß an Andy Brehme an dieser Stelle). Er scheiterte mit 2-3 "100%ern" frei vorm Keeper. Das 1:0 durch Julian Ehrlich war dann der ersehnte Brustlöser. Mubarak Badir hatte den Ball aus 16 Metern an den Pfosten bugsiert. Den Abpraller verwertete Ehrlich dann aus 10 Metern souverän. 5 Minuten später erhöhte Badir dann mit dem Highlight des Tages auf 2:0. Eine gegnerische Ecke wurde abgewehrt und landete an der linken Seitenlinie bei Julian Ehrlich. Dieser leitete den Ball direkt weiter auf Badir, welcher im 1:1 Duell seinen Gegenspieler mit zwei Hüftwacklern (Ankle Breaker à la Lionel Messi) auf den Hosenboden setzte. Im Anschluss chippte er den Ball dann eiskalt über den herauseilenden Keeper in das Tor. Kurz darauf ertönte der Halbzeitpfiff und es gab den ersten Applaus vom Wahneberger Publikum.
In der zweiten Hälfte erhöhte Otterstedt dann, wie zu erwarten war, den Druck auf die Wahneberger. Diesem Druck musste man sich in zwei Situationen nach langen Einwürfen (die gefährlichste Waffe des Gegners am heutigen Tag) beugen. Jeweils aus dem Gewühl wurden das 2:1 und das 2:2 erzielt. IDa Niklas Fahrenholz, Julian Ehrlich und Alexander Rippe beste Chancen beinahe im Minutentakt ausließen, stand das Spiel in dieser Phase auf Messers Schneide und drohte den Wahnebergern aus den Händen zu gleiten. Doch zum Glück nur fast. Keine 4 Minuten nach dem Ausgleich erzielte abermals Badir die erneute Führung der Wahneberger. 30 Meter vor dem Tor erkannte er, dass der Keeper nicht ganz auf der Höhe war, da er mit dem Dirigieren seiner Abwehrreihe beschäftigt war. So fasste sich Badir ein Herz und hielt aus der Distanz einfach mal drauf. Der nicht unhaltbare Ball landete dann halbhoch links neben dem verdutzten Keeper im Kasten. Als 8 Minuten später das 4:2 für Wahnebergen fiel, war die Messe endgültig gelesen und der Widerstand des Gegners gebrochen. Wieder war es Badir, der nach Vorlage von außen allein vorm Keeper auftauchte und überlegt in die Ecke zielte. In Minute 87 folgte dann der 5:2 Endstand, welcher beinahe eine Kopie des vorherigen Tores war. Kurz darauf wurde Mubarak Badir ausgewechselt, wo er sich dann die hochverdienten Standing Ovations abholte.
Wahnebergen wahrt mit diesem Sieg also seine weiße Heim-Weste. Denn aus drei Spielen holte man die maximale Ausbeute von 9 Punkten. Nun ist es an der Zeit, auch die Auswärtsschwäche zu besiegen. Am kommenden Woche geht es zum Derby gegen Hülsen II. Anstoß um 13:00 Uhr in Hülsen. Wenn man aber auch nur annähernd die Leistung des letzten Spiels abruft, darf man durchaus optimistisch an die Sache rangehen.
Social Media