28 Okt
Endlich wieder ein Sieg
3 Punkte beim Gastspiel in Brunsbrock
04 Nov
TSV Achim II - SV Wahnebergen 3:1
Kunstrasen ist nicht jedermanns Sache
Eigentlich sollte das Duell zwischen der zweiten Mannschaft des TSV Achim und dem SV Wahnebergen in Wahnebergen stattfinden – doch der Wettergott hatte etwas dagegen. Der Rasen in Wahnebergen wäre eher für Wasserball oder lustige Schlammspiele geeignet. Also wurde kurzerhand das Heimrecht getauscht und auf dem Achimer Kunstrasen gespielt – High Noon in Achim, wie man so schön sagt. Trotz sorgfältiger Vorbereitung – das Laub wurde vor dem Anpfiff noch ordentlich weggeblasen –war der Kunstrasen so rutschig, dass mancher Spieler eher an einen Eis"kunst"läufer als an einen Fußballer erinnerte. Standfestigkeit war an diesem Mittag also keine Selbstverständlichkeit.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein weitgehend ausgeglichenes Spiel, wobei Wahnebergen -. zumindest in den ersten 20 Minuten - die etwas feinere Klinge führte.
Die beste Chance hatte Luca Buchwitz, der nach einem Standard allein vor dem Keeper stand. Doch anstatt den Ball ins Tor zu schieben, nahm er Maß auf den bereits am Boden liegenden Torwart. Kurz zuvor tauchte Nico Breitenbach nach einer Kopfballverlängerung von Matthias Müller frei vor dem Tor auf, wollte den Keeper umkurven, wurde dabei aber zu weit abgedrängt. Auf der Gegenseite musste dann Bastian Müller auf der Linie klären, nachdem Achim doppelt gefährlich wurde. So blieb es beim 0:0 zur Pause - torlos, aber keineswegs langweilig.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Achim eiskalt. Zunächst profitierte die Heimelf von einem individuellen Lapsus in der Wahneberger Hintermannschaft – Ballannahme misslungen, Ball bei Achim, Ball im Tor. Kurz darauf traf ein völlig freistehender Spieler nach einer Ecke
Wahnebergen kämpfte sich zurück, hatte wieder mehr vom Spiel, ließ aber die letzte Genauigkeit und den berühmten „letzten Biss“ vermissen.
Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Nico Breitenbach, der nach feinem Steckpass seines Bruders Dominik sicher einschob, brachte nochmal Hoffnung – kurzzeitig zumindest.
Ein weiterer Abschluss von Kevin Hikade hätte beinahe den Ausgleich gebracht, doch Achims Keeper hielt stark.
Stattdessen machte der TSV kurz vor Schluss mit dem 3:1 alles klar und versiegelte den Auswärtssieg im eigenen Stadion.
