16 Okt
Klarstellung zur Trennung von Filip Arizanov
Kommentar zum Artikel in der VAZ vom 15.10.2025
22 Okt
SV Wahnebergen - TSV Posthausen 2:3
Doppelschlag kurz vor Schluss vermiest die Laune
Trotz einer über weite Strecken akzeptablen Leistung musste sich der SV Wahnebergen im Heimspiel gegen den TSV Posthausen mit 2:3 geschlagen geben. Besonders bitter: Nach einer guten ersten Stunde gab die Mannschaft von Interimscoach Jörg Behrens das Spiel in der Schlussphase völlig aus der Hand.
Von Beginn an hatte Wahnebergen mehr Kontrolle über das Spielgeschehen mit mehr Ballbesitz und der besseren Spielanlage. Trotzdem darf man die eine oder andere richtig gute Chance der Gäste nicht unter den Tisch fallen lassen. Der Lohn folgte in der ersten Halbzeit: Bryan Schulz-Förster nutzte eine unübersichtliche Situation im Strafraum und traf aus dem Gewühl zur verdienten 1:0-Führung.
Zuvor und im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs kam Wahnebergen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Zwei Treffer, beide unter Mitwirkung von Nico Breitenbach, wurden allerdings vom Schiedsrichter nicht anerkannt – einmal wegen eines vermeintlichen Foulspiels, einmal wegen Abseits. Beide Entscheidungen sorgten für Diskussionen und waren zumindest strittig. Luca Buchwitz scheiterte nach einer sehenswerten Passkombination am gut reagierenden Gästekeeper, Schulz-Förster hatte weitere gute Chancen per Kopfball sowie mit einem Lupfer, der knapp über das Tor ging.
Die zweite Halbzeit begann optimal: Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte erneut Schulz-Förster auf 2:0. Mit einem feinen Heber über den etwas zu weit aufgerückten Torwart sorgte er für eine scheinbar komfortable Führung – in diesem Moment wirkte der SVW auf Kurs in Richtung Heimsieg.
Doch ab der 60. Minute riss der Faden komplett. Die bis dahin konzentrierte und geordnete Spielweise wich zunehmender Hektik und Unsicherheit. Die Gäste aus Posthausen kamen besser ins Spiel und verkürzten zunächst auf 2:1 – ein Treffer, den man zunächst noch unter "Shit happens" verbuchen könnte.
In den Schlussminuten kippte die Partie dann komplett: Ein Doppelschlag des TSV kurz vor Ende sorgte für die Wende und den letztlich sehr bitteren Endstand von 2:3 aus Sicht des SV Wahnebergen.