Zwei Halbzeiten wie Tag & Nacht

06 Mai

SV Wahnebergen - TSV Blender 4:2

Zwei Halbzeiten wie Tag & Nacht

Aus 0:2 mach 4:2

Der SVW ist nun seit 8 Spielen ungeschlagen und hat in diesen 8 Spielen satte 20 von 24 möglichen Punkten gesammelt. Der 4:2 Sieg vom vergangenen Sonntag war allerdings ein hartes Stück Arbeit.

Die Zuschauer sahen hierbei zwei Halbzeiten wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten. In den ersten 45 Minuten bekam der SVW seine PS einfach nicht auf die Straße. All das, was die Mannschaft in den Spielen zuvor auszeichnete, fehlte beinahe komplett. So lag man völlig verdient mit 0:2 Toren zur Halbzeit hinten. In der Defensive war man zu oft zu weit weg, in der Offensive fehlte die Durchschlagskraft. Es reichte zu einer einzigen wirklichen gefährlichen Torszene, als Stürmer Matthias Müller nach einer flachen Hereingabe von Kevin Hikade aus spitzem Winkel an der Latte scheiterte.

In der Pause fand das Trainerteam Arizanov/Fahrenholz offensichtlich die richtigen Worte. Es spielte fortan nur noch der SVW und dreht das Spiel noch zu einem - am Ende auf Grund der starken zweiten 45 Minuten auch hoch verdienten - 4:2 Sieg. Speziell nach Standards von Bastian Müller wurde es immer brandgefährlich. Den 1:2 Anschlusstreffer erzielte Till Jordan dann auch eben nach einer solchen Freistoßflanke. Der 2:2 Ausgleich ging auf das Konto von Kevin Hikade. Dieses Tor gehörte absolut in die Kategorie "lecker". Nach Doppelpass mit dem kurz zuvor eingewechselten Andre Meins schweißte er den Ball vom linken Sechzehnereck in den Giebel der langen Ecke. 

Mit einem Doppelschlag innerhalb weniger Minuten in der Nachspielzeit sorgte dann Andre Meins für den 4:2 Endstand. Beim 3:2 wurde er in die Gasse geschickt und blieb allein vorm herauseilenden Keeper eiskalt, beim 4:2 (wenn auch zugegebenermaßen aus abseitsverdächtiger Position) wurde er erneut in die Gasse geschickt und schoss den Ball aus ungefähr 33,235 Meter über den zu weit vorm Tor stehenden Keeper hinweg in die Maschen.

Ein besonderer Gruß geht an dieser Stelle noch an den frisch gebackenen Kreispokalsieger aus Dörverden, der die Mannschaft in der zweiten Hälfte mit (nicht immer leicht zu verstehenden ;-) ) Sprechchören anfeuerte!

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